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Eisenbahn Menden - Balve - Neuenrade

Gleisanschlüsse

Hier eine Übersicht der (bekannten) Gleisanschlüsse der Hönnetalbahn. Ergänzungen sind noch möglich.

  • km 1,10 Anschluss Osterflüs
  • km 1,30 Anschluss Eichelberg
  • km 1,769 Übergabebf. Horlecke mit
  • .. km 1,796 Anschluss Schulte
  • Anschluss Besse & Düllmann (ehem. Gleis nach Eisenwerk Rödinghausen)
  • Bahnhof Lendringsen mit
    • Anschluss (OBO) Bettermann Süd (km 3,397, ab 1967)
    • Anschluss Eisenwerk Rödinghausen (km 3,569)
    • Anschluss (OBO) Bettermann Nord (km 3,578, ab 1972)
    • Anschluss Holzindustrie (km 3,887)
    • Anschluss Schweitzer (bis ca. 1970), (ca. km 3,75)
    • Anschluss Gemeinde Lendringsen (bis Ende der 50-er Jahre)
  • ca. km 7,8 Anschluss "Kalksteinverladung"(?) (Name nicht bekannt - der Anschluss bestand nur wenige Jahre nach Eröffnung der Hönnetalbahn und befand sich unterhalb der Burg Klusenstein. Nähere Informationen dazu weiter unten.
  • ca. km 9,5  Anschluss Kalthöner
  • Bahnhof Sanssouci mit
    • Anschluss Rhein. Kalkwerke (km 11,902)
    • Anschl. Hönnetaler Kalkwerke / Kruse / Wocklum (km 12,000)
  • km 13,100 Anschluss Hertin
  • Bahnhof Balve mit
    • Anschluss Allhof (14,092)
  • Bahnhof Garbeck mit
    • Anschluss Kalkwerk Garbeck (ca. km 16,6)
  • km 17,407 Anschluss Müller
  • Bahnhof Neuenrade mit
    • Anschluss Brünninghaus (km 21,828)
    • Anschluss Schniewindt (ca. km 22,1)

 

Ehemaliger Gleisanschluß in km 7,8 der Hönnetalbahn

(von Thomas Gerdes, Hemer)

Bei diesem Anschluß handelte es sich um den Anschluß „Phönix“ der Dortmund Hörder Phönix Hütten Union die dort auf eigene Rechnung Kalk für ihr Hüttenwerk in Dortmund Hörde abbaute.

Der Anschluß wurde um 1913/1914 eingerichtet  und bereits um Mitte 1916 wieder eingestellt, vermutlich aufgrund von Personalmangel , hervorgerufen durch den 1. Weltkrieg.

Vom eigentlichen Steinbruch führte eine „Schiefe Ebene“ eine Abraumbahn auf die Brockhauser Hochfläche. Diese „Schiefe Ebene“ war rund 130 Meter lang und endete in einer Drehscheibe. Rechtwinkelig dazu verlief eine 730 Meter lange Abraumbahn in Richtung Bremke Tal, Bäingsen , die in einer Abraumhalde endet. Im Abraum konnte Hüttenschlacke nachgewiesen werden das die Vermutung nahelegt das neben dem Abraum aus dem Steinbruch auch Hüttenschlacke aus Dortmund hier abgekippt wurde.

Die Trasse der Abraumbahn lässt sich noch hervorragend im Gelände ausmachen ebenso die „Schiefe Ebene“. Neben einem Gebäude mitten in der Wiese sind noch Betonfundamente zu erkennen , auf diesen dürfte die Winde für die „schiefe Ebene“ gestanden haben.

Bei www.Tim-Online.nrw.de  lässt sich der Verlauf sehr gut erkennen. Am besten über „NRW-Atlas“ starten.Bei „Dienste des NRW Atlas“ das + Zeichen anklicken. Ein zusätzliches Häckchen bei „DGM Schummerung“ setzen und über Masßtabswahl und den Pfeiltasten den entsprechenden Bereich eingrenzen

Die Gerüchte das hier 1945 V2 Raketen abgefeuert werden sollten gehören in das Reich der Fantasie und lassen sich nicht belegen.

 

Anschluss der Fa. Hertin

Zum Download: Geschichtliche Anmerkungen zur Privatanschlussbahn der Fa. Hertin

Bilder der Gleisanschlüsse