Bahnhof Balve
Grafik: Klaus Kuhn
Balve hat seit jeher das größte Aufkommen im Personenverkehr. Hier ist insbesondere der Schülerverkehr zu den Mendener Gymnasien zu nennen.
In den ersten drei Jahrzehnten des Bestehens der Hönnetal war Balve Ziel zahlloser Sonderzüge aus dem Ruhrgebiet.
Im Güterverkehr dominierten landwirtschaftliche Güter. Gewisses Aufkommen kam aus dem Anschluss der Fa. Allhof.
Zum Wassernehmen stand bis Ende der 60er Jahre ein Wasserturm bereit.
Die personelle Besetzung des Bahnhofs endete zum 31. Dezember 1975. Fahrkarten waren danach lange im Reisebüro Wassmuth erhältlich. Das mechanische Stellwerk wurde 1978 ausgebaut, das Bahnhofsgebäude anschließend verkauft.
1985 wurde das Ladegleis in zwei Stumpfgleise zurückgebaut. Das Überholgleis und der vordere, talseitige Teil des Ladegleises wurden im Rahmen von Gleiserneuerungsarbeiten im Sommer 1998 entfernt. Anfang der 90er Jahre wurde die Anschlussweiche zur früheren Fa. Allhof ausgebaut. Erhalten sind noch ca. 150 m Ladegleis, das für eventuelle Transformatorentransporte und Sonderzüge vorgehalten wird.
Im Jahre 2001 wurde das bis dahin zusehends verfallene Zustand des Balver Bahnsteigs mit dem Neubau eines „DB-Pluspunktes“ deutlich aufgewertet. Auch der nahe Neubau eines Postgebäudes statt der alten "Gödde-Halle" trägt zum jetzt positiven Erscheinungsbildes des Bahnhofs bei.
2019 wurde der Bahnsteig komplett erneuert.
Tipp: Weitere Bilder und Informationen auf sauerlandbahnen.de.